Keine Frage: Der Einmarsch russischer Truppen in weite Teile der Ukraine ab 24. Februar 2022 widersprach der Garantie einer Unverletzlichkeit der Grenzen im Rahmen des Budapester Memorandums 1994, vor dem Abzug aller Atomwaffen aus der Ukraine. Es war, nach jahrelangen Eskalationen auf allen Seiten, ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg – ähnlich wie der mit Falschinformationen begründete Überfall der USA und der „Koalition der Willigen“ auf den Irak 2003.
Widersinnig ist es, wenn Regierungen und Teile der öffentlichen Meinung in EU-Staaten die Fahne der Demokratie und Menschenrechte hochhalten, aber zu ihrer Verteidigung fast nur weitere Aufrüstung und militärische Gewalt kennen. Nach vier Jahren Krieg werben wir als dieBasis immer noch für Diplomatie, Frieden und mutige Schritte – trotz allem – zu einer neuen Entspannungspolitik.

Transparent am DNT Weimar, das bald nach dem 24.2.2022 aufgehängt wurde. Im Juli 2025, zum Ende seiner Intendanz hängte es Hasko Weber dann wieder ab. Foto: Johannes Wollbold.
Wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine. In geduldigen Schritten müssen dann neue wirtschaftliche Zusammenarbeit und eine neue zivile Sicherheitsarchitektur in Europa aufgebaut werden.
Dafür sind auch deutsche Angebote gefragt, wie der Verzicht auf die Aufstellung neuer US-Mittelstreckenwaffen ab 2026. Wenn noch nicht geschehen, unterschreiben Sie dafür gerne den Berliner Appell. Oder unterstützen Sie die Kampagne Für ein neutrales Deutschland.
Wir möchten eine breite gesellschaftliche Diskussion voranbringen, die allen zuhört und niemanden ausschließt. Innerer und äußerer Friede, tolerant und wenn nötig streitbar, hängen eng miteinander zusammen.
Daher hat unser Weimarer Stadtverband ab Januar 2026 eine Reihe von Aktionen initiiert. Im Zentrum werden Großplakate mit dem obigen Motiv der Völkerverständigung in Weimar und Umgebung sowie Dialogformate stehen. Unser Vorbild sind die Plakate der „Aachener für eine menschliche Zukunft“, die inzwischen auch in Neubrandenburg hängen.
Wir laden alle politischen Parteien, Friedens- und andere politische Gruppen, gesellschaftliche und soziale Organisationen, ukrainische wie russische Communities und natürlich Einzelpersonen ein, unsere einfache Botschaft für Frieden und Dialog zu unterstützen: Durch eine ermutigende Nachricht, Verbreitung dieses Aufrufs, wenn gewünscht mit Ihrem Namen oder Logo auf dieser Seite. Und / oder durch eine Spende auf das unter Spenden angegebene Konto, mit Verwendungszweck „Frieden mit Russland“; wenn zutreffend, bitte auch „Veröffentlichung meiner / unserer Unterstützung mit Namen und Wohnort … erwünscht“.
Der Landesverband Thüringen hat die Plakate vorfinanziert. Wenn genug Spenden eingehen, können wir sicherlich bald eine ähnliche Aktion starten – zur Abwechslung auf Thüringer Dörfern mit traditioneller Nachbarschafts- und Gesprächskultur?
Unterstützer:
S.-Jarno Bien, für den Landesverband Thüringen der Basisdemokratischen Partei Deutschland
Johannes Wollbold, dieBasis Weimar
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