dieBasis organisiert sich unter anderem in Arbeitsgemeinschaften zur Entwicklung von Parteiinhalten. In Zeiten wie diesen spielt die Gesundheit eine tragende Rolle in der aktuellen Politik. So fand sich die Bundes Arbeitsgemeinschaft für Gesundheit – kurz BAG Gesundheit – zusammen und eruierte die derzeitige Lage. Die BAG Gesundheit, die sich vornehmlich aus Mitgliedern aus medizinischen Fachkreisen zusammensetzt, hat nachfolgenden Beitrag erarbeitet:
Strategien zur Bewältigung der gesundheitlichen Herausforderungen in Zeiten von COVID-19
Der zur Bewältigung der Corona Pandemie eingeschlagene Weg sei alternativlos, wiederholen Vertreter der Bundesregierung in den letzten Monaten gebetsmühlenartig. Doch aus gutem Grund wurde der Begriff „alternativlos“ bereits 2010 zum Unwort des Jahres bestimmt: „Das Wort suggeriert sachlich unangemessen, dass es bei einem Entscheidungsprozess von vornherein keine Alternativen und damit auch keine Notwendigkeit der Diskussion und Argumentation gebe.“ 1 Es existieren aber Alternativen, und wir brauchen eine offene und aufgeklärte Diskussion über alle medizinischen Optionen zur Bewältigung dieser besonderen Herausforderung. Eine rein auf Angst und Panik reduzierte Sichtweise wird der Komplexität der Thematik Gesundheit in keinster Weise gerecht.
Entscheidende Begriffe wie Selbstbestimmung, Selbstverantwortung, gesundheitsbewusstes Verhalten und Immunsystem spielen in der öffentlichen Diskussion kaum eine Rolle. Dabei ist unser Immunsystem für die Bewältigung gesundheitlicher Probleme von höchster Bedeutung. Während es durch die aktuell geschürte Angst und Panik geschwächt wird, könnte es auch gestärkt werden durch Freiheit, Vertrauen, Zuversicht, zwischenmenschliche Kontakte, freundliche Beziehungen, Berührungen, Freude, Bewegung (insbesondere an der frischen Luft), Licht und gesunde Ernährung. All diese Aspekte erfahren aktuell zu wenig Beachtung. Auch fehlt es an der gleichberechtigten Präsentation unterschiedlicher Heilbehandlungen einer Erkrankung. Alle Erkenntnisse aus unterschiedlichen Verfahren (z.B. Vitamin- und Mineralstoffgabe oder Pflanzenheilkunde, auch Homöopathie und die traditionelle Medizin) zur Vorbeugung, Behandlung und Nachsorge von COVID-19 müssen in gleichem Maß und angemessener Form öffentlich dargestellt werden (vgl. hierzu die vorliegenden Quellen 2-9). Viele Menschen schätzen die traditionelle und komplementäre Medizin, wobei ihnen das Wissen, wie sich diese bei Corona bewährt hat, schwer zugänglich ist.
Stattdessen werden sie täglich mit Meldungen über belegte Intensivbetten und Todeszahlen konfrontiert, die zusätzlich Angst und ein verzerrtes Bild von COVID-19 erzeugen. Durch die Vermittlung tatsächlicher wissenschaftlicher Informationen zur Erkrankung mit sehr häufig asymptomatischen oder leichten Verläufen würde das Vertrauen in die Selbstheilungskräfte gestärkt werden und somit einen positiven Effekt auf die Gesundheit der Bevölkerung haben. Zumeist ist selbst bei symptomatischen Verläufen ein Auskurieren zu Hause ausreichend. Stationäre Aufnahmen im Krankenhaus oder gar das Belegen von Intensivbetten oder Versterben sind bei aller Schwere für die Betroffenen und ihre Angehörigen Ausnahmen im Gesamtbild.
Ablehnend stehen wir auch der vorschnellen und breit angelegten Anwendung eines am Menschen zu wenig erprobten und in einem verkürzten Verfahren zugelassenen Impfstoffs gegenüber. Das gesundheitliche Risiko einer solchen Impfung mit unabsehbaren Folgeschäden für die Bevölkerung steht in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Gefährdung durch COVID-19 (insbesondere für die junge Generation). Für die in der Medizin übliche und erforderliche Zustimmung eines mündigen Patienten in die Durchführung eines medizinischen Eingriffs fordern wir eine umfangreiche und ausgewogene Aufklärung über Nutzen und Risiken der Impfung.
Vor allem, weil es sich bei den derzeit sich im Umlauf befindlichen Impfstoffen um gänzlich zu wenig erprobte und im eiligsten Verfahren zugelassene handelt, deren Langzeitwirkung keinem bekannt sind.
Im Falle des Biontech Impfstoffes liegt sogar eine völlig neue, vorher noch nie zugelassene Impftechnik durch RNA-Verfahren vor.
Grundsätzlich muss jede Maßnahme nachgewiesen wirksam, verhältnismäßig und der Gesundheit zuträglich sein, was neben der Impfung also auch alle anderen Vorschriften betrifft wie Behandlungsrichtlinien, Alltags- und FFP2-Masken, Abstandsvorschriften, Kontaktbeschränkungen und so weiter. Deshalb ist aus unserer Sicht ein unabhängiges und interdisziplinäres Expertenteam zu bilden, das alle Präventions- und Behandlungsmethoden evidenzbasiert bewertet, sinnvolle Strategien entwickelt und Gesundheit wieder seiner Komplexität entsprechend ganzheitlich betrachtet: „Gesundheit ist ein Zustand von vollständigem physischen, geistigen und sozialen Wohlbefinden, der sich nicht nur durch die Abwesenheit von Krankheit oder Behinderung auszeichnet.“ 10
Quellenangaben:
4. https://www.hahnemann-gesellschaft.de/pressemeldungen/forsa-2020/
5. https://www.anamed-edition.com/de/
7. Azis SP, Kaur H. Enabling use of Homoeopathy in India’s preparedness for pandemic/epidemic situation like COVID-19. Indian J Res Homoeopathy 2020;14:143-51
8. https://www.sein.de/vitamin-d-und-corona/