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Der andere Weg

Also ich finde, die Regierung hat alles falsch gemacht, was nur falsch gemacht werden konnte in der Pandemiebekämpfung. Eine Idee von Thomas Bachmann, dieBasis, Thüringen

Ein kurzer Abriss, wie ich darauf gekommen bin: 

Mit Beginn der Pandemie führte die Regierung Maßnahmen ein, mit denen sie die Grundrechte massiv einschränkte. Diese zögerliche Haltung kann ich ja noch in Teilen verstehen, denn das Volk hätte ja massiven Unmut dagegen äußern und zum Ausdruck bringen können. Aber als die Menschen das sogar gut fanden und nach immer mehr Bevormundung verlangten, wäre doch eine ganz andere Strategie nicht nur möglich, nein, sogar geboten gewesen. Denn trotz dieser ganzen Maßnehmen wie Kontaktverbote, Schulschließungen, Reiseverboten, separierte Alten- und Pflegeheime, Abschalten ganzer Wirtschaftszweige u.v.m., haben wir ja trotzdem so viele Ansteckungen verzeichnen müssen, dass immerhin in ca. einem Jahr an die 80 Tausend Menschen mit, durch, vielleicht und an der Krankheit verstarben. Zudem kommt, dass zusätzlich die Finanzierung des Landes kaum noch zu stemmen ist, denn durch die vielen Schließungen von Gewerbe und den Hilfszahlungen an die Betroffenen, die auch zu enormen Steuerausfällen führten, zudem die Kosten für die ganzen medizinischen Maßnahmen, incl. Maskenbeschaffung etc., bei denen unsere Regierungsmitglieder und Abgeordnete sogar ganz tief in ihre eigenen Taschen greifen mussten, oder es war anders herum, na egal irgendwie so jedenfalls, musste eben viel Geld in den Markt gepumpt werden und die Menschen saßen dann ohne eine Beschäftigung da und hatten viel Zeit und wer weiß, wie sie diese dann verbrachten. Vielleicht gab es gerade dadurch sehr viele verbotene Kontakte und zu Demos ist eine ganze Menge der Leute auch gegangen und das alles kann ja gerade die vielen Toten mit verursacht haben. Zudem schreibt man ja insbesondere den häuslichen- und den Arbeitsbereich die meisten Infektionen zu und das ist doch nun wirklich mehr als unverantwortlich gewesen.

Also Missmanagement auf der ganzen Linie. Da Grundrechte, sozusagen das Grundgesetz an sich eh keine Rolle mehr spielt, unsere Kinder unter Masken und bei Tests und durch Kontaktbeschränkungen sehr leiden, hätte man hier einen ganz anderen, wesentlich effizienteren Wag wählen müssen, der auch verhindert hätte, dass wir einen solch massiven Wirtschaftseinbruch verzeichnen.

Die von Gott berufene Regierung, insbesondere ihre Chefin, im besten Deutschland welches wir je hatten und kennenlernen durften, hätte einfach dem Volk folgen sollen, welches immer noch nach härteren Maßnahmen flehte und eine Strategie wählen sollen, die die wirtschaftl. Parameter im Auge hat und gleichzeitig die Kontakte so weit wie möglich senkt. Das wäre ganz einfach gewesen. 

Wir hätten die Menschen an ihren Arbeitsorten separieren können, d.h., sie bleiben Vorort wo sie beschäftigt sind und somit hätten sie nur noch Kontakt zu den immer gleichen Menschen gehabt, ihren Kolleginnen und Kollegen. Das beträfe Betriebe, Behörden, Sicherheitsorgane, Gerichte, Parlamente, Handwerk u.ä.  Zum Nächtigen hätte man sich was einfallen lassen können, Feldbetten, Schlafsäcke etc., es wäre ja nur für ein paar Tage, Wochen, Monate oder Jahre gewesen. Klar, diesen zeitlichen Ablauf konnte die Regierung damals auch noch nicht einschätzen, aber grob war das doch klar einzugrenzen, wenn man Herrn Lauterbach gleich mit einbezogen hätte. Nun gut, heute ist sie auch nicht schlauer, aber mein Vorschlag fördert ja auch die wirtschaftliche Effektivität, wenn es länger dauert. Denn man hätte einmal einen Test durchgeführt und alle Gesunden hätten an die Arbeit gehen können, so lange sie wollen und können. Paar Stunden Schlaf zwischendurch, da wäre doch die Konjunktur angekurbelt worden ohne Ende. Die ganzen Gastronomen hätten damit nicht schließen müssen, sondern hätten sich dann auf die Versorgung der Arbeitsinsassen konzentrieren können.  Damit wären auch die beschäftigt gewesen.  Und um die Versorgung zu finanzieren, wäre eine Verköstigungspauschale gleich vom Lohn einbehalten worden und schon wären die staatl. Zuschüsse für diese Branche auch weggefallen. Es wäre viel Geld für Tests und Krankenhausaufenthalte gespart worden und gleichzeitig hätten wir richtig fleißig produzieren können. Das BIP wäre 2020 durch die Decke gegangen und selbst die Chinesen hätten uns neidisch hinterher geschaut

Die Kinder hätte man ebenso in der Schule separieren sollen, anstatt selbige zu schließen. Gleiches gilt für Hochschulen und Universitäten. Aber der finanzielle Vorteil wäre auch hier noch viel größer gewesen, denn es hätte keiner Tests mehr bedurft, MNS wäre den Kindern erspart geblieben, was sogar dem Kindeswohl zuträglich gewesen wäre und gelernt hätten die in dieser gemeinsamen Zeit wie nie zuvor. Und das Argument, man könne Kinder nicht von ihren Eltern trennen ist ganz grober Unfug, denn Eltern die ihre Kinder ganztags unter Masken zwingen, haben eh keine mütterlichen und empathischen Gefühle für ihre Kinder, da ist die staatl. Obhut allemal die bessere Lösung. Man denke hier an Brechts kaukasischen Kreidekreis, der diese Frage anschaulich beleuchtet.  Aber der Vorteil dabei muss ja auch mal weiter gedacht werden. Der Lehrplan hätte gut erfüllt, ja, sogar übererfüllt werden können, denn Zeit wäre ja genug gewesen, der Digitalunterricht wäre somit auch ausgeblieben, damit ein erheblicher zusätzlicher gesellschaftlicher Stromverbrauch und der größte Vorteil, die Lehrer wären immer verfügbar, rund um die Uhr. Also wenn das keine Argumente für eine gute Schulbildung sind?  Welches Kind braucht da noch schlechte Eltern?   

In den Pflge- und Altersheimen, aber auch in den Krankenhäusern wären ja auch keine neuen Virenschleudern aufgetaucht, denn auch die hätten im “eigenen Saft” schmoren können und müssen. Neuzugänge  wären entsprechend in Quarantäne gegangen und dann wenn sie gesund oder wieder gesundet auf die Zimmer verteilt worden wären, hätte es keine Infektionsgefahr mehr gegeben. 

Der Handel hätte sich völlig auf Bringedienst umstellen können, um die Arbeitsstätten, Schulen, Heime, Behörden mit den notwendigen Dingen zu versorgen. Infektionsgeschehen dann auch hier 0. Und auch sie rechnen normal ab und verdienen ihr Geld.

Da alle Menschen mehr oder weniger separiert gewesen wären, hätte es keinen Nah- und Fernverkehr mehr benötigt, der der Gesellschaft eh nur Geld kostet und zudem nur eine Virenschleuder ist. Das Personal hätte sich intensiv mit ihrer anvertrauten Technik auseinandersetzen können und Reparaturen, die oftmals schon lange auf Halde liegen, endlich mal ausführen können. Der Individualverkehr wäre ebenfalls fast vollständig zum Erliegen gekommen, was zwar für die Infektionseindämmung nicht viel gebracht hätte, dafür aber der Umwelt nutzt und auch das muss man ja im Auge behalten. 

Was habe ich vergessen? Die ganz Kleinen. Na ja, das ist ja nun gar kein Problem, denn auch dafür gab es früher schon Ansätze mit Wochengrippen und Wochenkitas und das kann man ja dann auch wörtlich nehmen und diese auf 7 Tage die Woche ausdehnen. Damit wäre auch dieses Problem vom Tisch. Infektionsgeschehen auch hier 0, also machbar. Und es wäre ja wie gesagt nur für ein paar Tage, Wochen, Monate oder Jahre gewesen.  

Und die Rentner, die noch zu Hause sind? 

Also die, die noch arbeitsfähig sind, könnten in den Arbeitsprozess vorübergehend wieder eingegliedert werden, damit wären auch die erst einmal weg vom Fenster und der Langeweile und die, die nicht mehr arbeiten können, könnten in den leerstehenden Hotels untergebracht werden, dann hätten auch die Hoteliers was zu tun und die Insassen würden nicht vereinsamen und sie wären unter Menschen und vor allem wüssten sie, für was sie eine Rente bekommen. Na ja, man könnte die Unterbringung bei Bedarf auch etwas subventionieren. 

Und letztlich bleiben die selbstständigen Künstler, Musiker und Alleinunterhalter. Auch diese könnte man in Hotels unterbringen, aber mit der Maßgabe, dass sie verpflichtet werden, abends ihre Programme online in die verschiedensten Einrichtungen zu strahlen und diese würden dann von der GEZ bezahlt.     

Also allen wäre damit gedient und da soll mir einer sagen, Null-Covid sei nicht möglich? Ist ja lächerlich. Das hätten wir glatt in max. 10 Jahren hinbekommen.    

Und vor allem, wir hätten ein super BIP ausgewiesen, Steuern wären ohne Ende reingekommen, zusätzliche Schulden wären ausgeblieben und die Schüler und Studenten würden lernen wie noch nie. Aber das Wichtigste dabei, die Menschen wären damit glücklich wie nie zuvor und vor allem, sie wüssten, dass ihre Regierung alles in ihrem Ermessen mögliche unternimmt, um sie vor dieser grausigen und supertödlichen Krankheit zu schützen. Wie man sich eine solche gute Tat entgehen lassen kann, das erschließt sich mir nicht. 

Ich habe es ja anfangs schon gesagt, diese Regierung kann nur völlig unfähig sein, denn die Wiederwahl wäre ihnen völlig sicher gewesen. Aber auf solch primitiven persönlichen Befindlichkeiten legen diese, vom Narzissmus völlig entfremdeten, und nur der Volksgesundheit ergebenen Menschen ja sicherlich eh keinen Wert. 

Nun sagt mir mein imaginärer Freund, „ne ne, das hätte nie funktionieren können. Stelle Dir doch mal vor, die Bundestagsabgeordneten hätten rund um die Uhr Klabauderbach um sich gehabt und hätten ständig mit Abgeordneten der AFD reden müssen, das Kabinett wäre den Horrormeldungen eines Spahns ständig ausgesetzt gewesen und im Kanzleramt hätte sich unsere Gotteskanzlerin und ihr Amtsminister ständig auf der Pelle gehockt, in Bayern müssten sie alle, ohne dem ausweichen zu können, den Södolf ertragen und in Thüringen müssten alle in der verbleibenden Freizeit mit Rammelchen Onlinespiele zocken und im Parlament den Höcke auf Dauer ertragen. Ich gebe dir Brief und Siegel, dann wäre diese Pandemie in einer Woche vorbei gewesen und die Entscheider würden lieber mit dem Virus leben.“

Und ich antwortete nur lapidar: „Ich sage es doch, es wäre der beste Weg gewesen“.

(Thomas Bachmann, dieBasis, Thüringen)

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